Stillstand heißt Rückschritt

Seit Anfang d. Jahres finden Sie hier statt den bisherigen "starren" News, nunmehr "Peter´s Kolumne" wo unser Vorsitzender auf lockere, ansprechende und in fundierter Weise, seine persönlichen Eindrücke, Erfahrungen publiziert sowie die selektierten Artikel und Newsletter kommentiert.

In seine neue Position als Autor, hat er sich zwischenzeitlich sehr gut eingearbeitet und man kann bereits schon heute sagen, dass die Umstellung die richtige Entscheidung war, was nicht nur an den gestiegenen Besucher- zahlen abzulesen ist. Daher weiter so Peter und Ihnen viel Spass beim Lesen.


Samstag, 29. März 2014
19. Deutscher Präventionstag am 12.& 13. Mai 2014 in Karlsruhe

Liebe Freunde!

Der 19. Deutsche Präventionstag wird am 12./13. Mai 2014 nach 2004 zum 2. Mal in Baden-Württemberg veranstaltet, erstmals im Kongresszentrum der Stadt Karlsruhe.
Seit 1995 findet der jährlich stattfindende Kongress in verschiedenen deutschen Städten statt.
Unter dem Motto „Prävention braucht Praxis, Politik und Wissenschaft“ werden bei diesem Fachkongress auf diesem Gebiet herausragende nationale und internationale Experten aktuelle Präventionsthemen diskutieren und zahlreiche Aussteller auf über 6.000 Quadratmeter Fläche über ihre Arbeit informieren.
Als der europaweit größte Kongress richtet sich der Deutsche Präventionstag vorrangig an Vertreter von Politik, Kommunen, Schulen, Suchteinrichtungen, sozialen Trägern, Jugendhilfeeinrichtungen, Kirchen, Wissenschaft, Vereinen, Verbänden, Wirtschaft, Justiz und Polizei.
Er leistet damit einen wichtigen Beitrag, um Prävention in einem breiten gesellschaftlichen Rahmen darzustellen und ihr neue Impulse zu geben. Auf der Veranstaltung, zu der weit über 2.000 Besucher erwartet werden, sollen neben der Kriminal- besonders auch die Suchtprävention und die Verkehrsprävention thematisiert werden.
Deshalb wird, wie meist zu solchen Anlässen, auch die Suchtkrankenhilfe Schwaigern e.V. auf dem Kongress vertreten sein. Schön wäre es, auch andere Vertreter von Suchteinrichtungen zu treffen.
Liebe Grüße, Euer Peter Heck

Samstag, 29. März 2014
27. Heidelberger Suchtkongress des Fachverbandes Sucht e.V. vom 25.-27. Mai 2014

Liebe Freunde und Interessierte in der Suchtkrankenhilfe!

Der Bundeskongress des Fachverbandes Sucht e.V. steht unter dem Motto:
„Ziele und Methoden der Suchtbehandlung: Neue Herausforderungen!“

Hier sende ich Euch eine kurze Einführung in das Kongressthema
Übergeordnete Zielsetzung aller Angebote der Suchtbehandlung ist es, einen möglichst hohen Grad an Autonomie im Leben der Betroffenen zu erreichen. Deshalb ist eine ganzheitlich orientierte und umfassende Behandlung erforderlich, welche existentielle Themen ebenso berücksichtigt wie die psychosozialen Hintergründe, die psychische und somatische Gesundheit und eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, welche die eigene Existenz so weit wie möglich aus eigener Kraft sichert.
Unterhalb dieser übergeordneten Zielsetzung haben sich in Deutschland verschiedene Angebote der Suchtkrankenhilfe mit unterschiedlichen Teilzielen entwickelt. Diese reichen von der Sicherung des Überlebens und der Reduzierung von Folgeschäden über die Verbesserung und Stabilisierung des Gesundheitsstatus, die Verminderung sozialer Desintegration über die Förderung konsumfreier Phasen und Reduzierung des Konsums bzw. Beikonsums („Harm Reduction“) bis hin zur Förderung der dauerhaften Abstinenz und einer autonomen Lebensgestaltung.
Eine wichtige Herausforderung für die Weiterentwicklung des Versorgungs- und Behandlungssystems ist es, auf Basis eines übergreifenden Grundverständnisses die unterschiedlichen Angebote im Gesundheits-, Sozial- und Suchthilfebereich mit ihren spezifischen Zielsetzungen so zu vernetzen, dass indikations-geleitet der Zugang zu einem möglichst bedarfsgerechten individuellen Behandlungsangebot gefördert wird. Im Mittelpunkt des Kongresses stehen derartige Fragestellungen zu den Zielen und Methoden der komplexen Suchtkrankenhilfe und dahinter die übergeordnete Frage: Gibt es noch eine Einheit in dieser Vielfalt?

Es ist seit 1997 meine 18.Teilnahme in Folge. Ich habe mich im Forum 3 eingetragen,
Thema: "Wirksamkeit und Effizienz der stationären Suchtbehandlung in Deutschland- Antworten und Herausforderungen!"
Ich freue mich auf den Kongress, hoffe auf einen guten Verlauf und wieder auf interessante Begegnungen.
Achtung: Überschrift ist verlinkt mit dem Thema
Liebe Grüße, Euer Peter Heck

Montag, 3. Februar 2014
Alkohol im Fasching, nicht für jeden schön!

Liebe Freunde und Interessenten!

In der Karnevalszeit wird besonders viel Alkohol getrunken, auch unter Jugendlichen. Einige von ihnen werden ihr Alkohol-Limit dabei deutlich überschreiten. Anlässlich der bevorste-henden "tollen Tage" warnen wir, von der Suchtkrankenhilfe Schwaigern e.V. regelmäßig jedes Jahr vor allem vor den Risiken des "Rausch- bzw. Koma- Trinkens".
Jeder fünfte 12- bis 17-Jährige in Deutschland praktiziert derzeit mindestens einmal im Monat das Rauschtrinken“ (DHS) "Viele Jugendliche unterschätzen die Gefahren von hohem Alkohol-konsum in kurzer Zeit". "Da sich ihr Körper noch in der Entwicklung befindet, wirkt Alkohol bei jungen Menschen viel schneller und schädlicher als bei Erwachsenen. Somit stellt jeder Rausch auch eine Vergiftung dar."
In diesem Stadium verschlechtert sich die Sehfähigkeit, die Sprache wird undeutlich und die Reaktionsfähigkeit nimmt rapide ab, sagt auch Frau Prof. Dr. Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA. "Das Unfallrisiko ist zehnmal höher, als unter nüchternen Bedingungen und die Gewaltbereitschaft nimmt zu.
Zu viel Alkohol bei Jugendlichen kann lebensgefährlich sein, denn dem Körper fehlt die Zeit, sich durch Übelkeit und Erbrechen gegen das Zellgift Alkohol zu wehren. Der hohe und schnelle Konsum von Alkohol kann zu Atemstillstand und letztlich zum Tod führen". Erwachsene und Eltern müssen Verantwortung übernehmen. Besonders Eltern sind verpflichtet, ihre Kinder vor den Folgen übermäßigen Alkoholkonsums zu warnen. "Auch beim Karneval sollten sie mit gutem Beispiel vorangehen, ihr eigenes Trinkverhalten reflektieren und nicht unbeschwert vor den Augen ihrer Kinder Alkohol trinken".
Darüber hinaus hat Alkohol eine enthemmende Wirkung, wodurch Jugendliche schnell in riskante Situationen geraten können.
Laut einer Repräsentativbefragung ist Alkohol einer der entscheidenden Gründe auch dafür, dass Jugendliche beim Geschlechtsver-kehr nicht verhüten: Etwa jedes fünfte Mädchen und jeder zehnte Junge zwischen 14 und 17 Jahren verzichten unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen Suchtmitteln auf ein Kondom. Die Gefahr, sich mit dem HI-Virus oder anderen sexuell übertragbaren Infektionen anzustecken, ist gefährlich hoch.
Um Kinder und Jugendliche zu schützen, gilt in Deutschland mit dem Jugendschutz-Gesetz ein striktes Abgabeverbot von Alkohol an unter 16-Jährige. Spirituosen und spirituosehaltige Getränke dürfen erst an über 18jährige abgegeben werden.
Die Betreiber von Gaststätten, Veranstaltungen, Kiosken, Tankstellen und anderen Verkaufsstellen von Alkohol sind verpflichtet, diese Bestimmungen uneingeschränkt und strikt einzuhalten. Jeder Bürger sollte sich verpflichtet fühlen, Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz entgegenzuwirken. Ich wünsche Euch einen unfallfreien Fasching.
Liebe Grüße, Euer Peter Heck.





Mittwoch, 13. November 2013
Heilbronn-Franken-Schau 2013 - ein Rückblick

Liebe Freunde und Interessierte der Suchtkrankenhilfe

Die 2. Heilbronn-Frankenschau am 9./10 November 2013 im "Intersport Messezentrum redblue" in den Böllinger Höfen Heilbronn war wieder ein großer Erfolg.
Bei herbstlichem Wetter strömten die Besucher in die Messehallen.
Ob Bau, Wohnen, Gesundheit, Beauty und Wellness, für jeden war etwas dabei. Etwa 180 Aussteller lockten nach den Presseberichten über 17.600 Besucher in die Hallen. Alles war perfekt organisiert.
Wir von der Suchtkrankenhilfe Schwaigern e.V. waren mit unserem großen Info-Stand vertreten, es war unser 4. Messe-Auftritt in der Region.
Hervorheben möchte ich den Besuch der vielen Jugendlichen mit Fragen
zum Alkohol- oder Drogenmissbrauch. Sie interessierten sich besonders für
die Computer-Präsentation mit der CD von "drugcom.de", einem Aufklärungs -Portal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BfgA. Auch die Eltern luden wir gerne dazu ein, damit sie künftig mitreden können, wenn es um Fragen zu Alkohol, Drogen und Haschisch geht.
Die Besucher konnten sich auch bei unseren CD´s über Aids-Prävention bedienen. Schon zum zweiten Mal verteilten wir außerdem Organ-Spender-Ausweise und klärten die Gäste über die Wichtigkeit darüber auf. Die CD´s, wie auch sehr umfangreiches Prospekt-Material konnten sie in Tragetaschen der Stadtapotheke Schwaigern bequem transportieren. Auch Süßigkeiten und Kugelschreiber gehörten dazu. Dazu recht herzlichen Dank an Herrn Walz von der Stadtapotheke Schwaigern.
Unsere Besucher kamen aus vielen Berufsrichtungen, z.B. Lehrer, Erzieher, Polizei. Auch Sanitäter interessierten sich für unsere Arbeit. Sehr erfreulich auch der Besuch von Vertretern anderen Selbsthilfegruppen. Alle lobten unseren ehrenamtlichen Einsatz in der Suchtkrankenhilfe und wünschten weiterhin Erfolg.
Liebe Grüße, Euer Peter Heck

Dienstag, 5. November 2013
11. Konferenz für Tabakkontrolle im DKFZ - Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg am 04. und 05. Dezember 2013

Liebe Freunde und Interessierte der Suchtkrankenhilfe!

Am 04. und 05. Dezember 2013 findet die 11. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle in Heidelberg statt.
Die Deutschen Konferenzen für Tabakkontrolle werden jährlich vom WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis Nichtrauchen im Deutschen Krebsforschungszentrum- DKFZ in Heidelberg veranstaltet.

Sie dienen dem Erfahrungsaustausch über erfolgreiche Maßnahmen zur Verminderung des Tabakkonsums in Deutschland, der Förderung und Entwicklung zukünftiger Projekte und Konzepte und der Präsentation von Netzwerken und Koalitionen für rauchfreie Betriebe, Einrichtungen und Aktionskreise.
Des Weiteren sollen länderspezifische Aktionen mit lokalen Aktionen verbunden werden. Hierzu werden erfolgreiche Modelle auf lokaler Ebene und Länderebene vorgestellt. Nationale und internationale Erfahrungen aus der Umsetzung der rauchfreien Gesetzgebung werden dargestellt und die Marketingstrategien der Tabakindustrie beleuchtet.
Die Suchtkrankenhilfe Schwaigern e.V. ist von Anfang an mit dabei. So freue ich mich auch in diesem Jahr wieder auf neue Begegnungen und konstruktive Gespräche. Liebe Grüße, Euer Peter Heck

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