Wegbeschreibung
Peter Heck
Hinweise für Betroffene
Sucht, was ist das ?
Mehrfach-Sucht
Wie Alkohol wirkt
Ärztlicher Umgang mit Alkoholkranken
Der Hausbesuch
Die Gruppe
Die Entgiftung
Ambulante Therapie
Stationäre Therapie
Stationärer Rückfall - Ende der Therapie ?
Psychopharmaka und Arbeitssicherheit
Arbeitslosigkeit und Suchtgefährdung
Alkoholgefährdung /–abhängigkeit im Betrieb

Die Suchtkrankenhilfe Schwaigern feierte am 25. Sept. 2010 im ev. Gemeindehaus in Massenbach ihr 15jähriges Bestehen

Der Vorsitzende des Vereins, Peter Heck erläuterte den ca. 80 Gästen das Entstehen der Gruppe „Freundeskreis Schwaigern“ am 15.Sept. 1995 und im Jahr 2000 die Umbenennung in „Suchtkrankenhilfe Schwaigern e.V.

Unsere Ehrengäste waren:

  • Herr Bürgermeister Hauser aus Schwaigern mit seiner Gattin
  • Frau Pfarrerin Jersak der ev. Kirchen-Gemeinde Massenbach / MBH
  • Herr Bretz, Geschäftsführer der Diakonie Heilbronn
  • Frau Gerlinde Wolf, Abt-Leiterin der PSB Heilbronn
  • Herr DR. Seilkopf, Ober- Arzt der Frauen- Fachklinik Kraichtal-Oberacker
  • Herr Kneis, Leiter der Beratungsstelle für Suchtfragen in Bretten
  • Herr Rittenauer, Direktor der Heilbronner Kriminalpolizei
  • Frau Scheid von der Drogenklinik Eiterbach.
  • Herr Fred Dausel, ein alter Freund und Therapeut aus Heilbronn
  • Herr Bernhard und Herr Plank von der Fa. PLAN IT in Eppingen
  • Frau Gabi Muth von der Heilbronner Stimme

„Seit der Gründung der Gruppe hat die Suchtkrankenhilfe-Schwaigern durch ihr Engagement sehr vielen Betroffenen und deren Angehörige Wege aus der Sucht zeigen können. Ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, sowie Respekt gegenüber der eigenen Entscheidungsfreiheit, der hohen Verantwortungsbereitschaft und einer wertschätzenden Haltung innerhalb der Mitgliedschaft zeichnet das Besondere unserer Arbeit aus. Darüber hinaus sind Fürsorge und Mitverantwortung, helfende Liebe, Empathie in Krisen- und Rückfall-Phasen eine wesentlicher Bestandteil unserer Gruppenabende.

Unser Credo lautet: „Zurück ins Leben“.

Dieser Weg ist nicht immer einfach, wie wir wissen, denn Rückschläge sind immer möglich und müssen bewältigt werden“.

Zum Entstehen unserer Gruppe hier eine kleine Chronik:

Unsere Gruppe wurde am 18.September 1995 in Schwaigern-Massenbach gegründet. Die beiden Gründer waren damals unser Dieter Braun und meine Person. Auch meine Frau Christine war von Beginn an mit dabei. Die Gruppenabende fanden im alten Gemeindehaus in Massenbach statt, was uns der damalige Ortspfarrer Herr Janus ermöglichte. Der Bedarf dazu zeigte sich schon am 1. Abend mit 16 Hilfe suchenden Menschen. Nach ca. einem Jahr mussten wir leider wegen des Bedarfs eines Kindergartenraumes am 02. Sept. 1996 wieder ausziehen. Hilfe kam aus Schwaigern. Herr Pfarrer Frank, der dortige evangelische Pfarrer brachte uns in der Diakoniestation in Schwaigern unter. Die Mitgliederzahl wuchs ständig und mit 35 Mitgliedern mussten wir abermals nach einer neuen Bleibe suchen. Wir wandten uns an den damaligen Bürgermeister, Herr Haug. Dieser zögerte nicht lange und wies uns das Vereinsheim als neues Domizil zu. Die Zahl der Mitglieder war danach auf 44 Personen angestiegen. Um auch effektiver für die Öffentlichkeit arbeiten zu können, traten wir aus dem Dachverband aus gründeten im Jahr 2000 unseren Verein, eine sehr klug Entscheidung, wie wir heute wissen.

Aus dem "Freundeskreis Schwaigern" wurde die "Suchtkrankenhilfe Schwaigern e.V." Nach dem das neue ev. Gemeindezentrum Massenbach am 14. April 2001 feierlich eingeweiht war, fand bereits 1 Tag später unser erster Gruppenabend in dem schönen Haus statt. Diese Rückkehr nach Massenbach verdankten wir wieder Herrn Pfarrer Janus und dem örtlichen, ev. Kirchengemeinderat. Für viele Hilfe suchende Menschen zwischen Heilbronn und Bretten sind wir mittlerweile zur Anlaufstelle geworden.

Hier die wesentlichen Punkte unserer Arbeit

  • Regelmäßige Gruppenabende und eine separate Angehörigen-Gruppe
  • Öffentliche Suchtpräventions-Sprechstunden im ASB-Haus in Schwaigern
  • Hausbesuche bei Hilfe suchenden Menschen mit Suchtproblemen.
  • Regelmäßige Gruppenvorstellungs-Termine und Info-Abende in den Fach-Klinken: ZfP – Klinikum am Weissenhof in Weinsberg und auch  mal in der Frauen-Fachklinik „Haus Kraichtalblick“ in Kraichtal-Oberacker“.
  • Enge Zusammenarbeit mit Suchtberatungsstellen und Fachärzten.
  • Begleitende Hilfe zu Entgiftungen und Langzeit-Therapien
  • Betriebliche Suchtkrankenhilfe in verschiedenen Unternehmen in Schwaigern, sowie deren Betreuung.
  • Eine Besonderheit unserer Arbeit ist die Betreuung von suchtkranken Gefangenen in der JVA Heilbronn seit nunmehr 17 Jahren.
Wir sind Mitglied im „Arbeitskreis Suchtprävention im Landkreis Heilbronn“ im Verein „Suchtprävention Heilbronn e.V.“ und auch Mitglied im „Bündnis Jugendschutz“.

Das Thema Alkohol geht also alle an und es gibt noch viel zu tun. Ich denke, oft fehlt es an einer gesunden Portion Zivilcourage, um Schaden abwenden zu können. Natürlich sollte man dabei die eigene Sicherheit nicht außer Acht lassen. Um das in dieser genannten Form bewältigen zu können, ist kontinuierliche Fort-und Weiterbildung unabdingbar.
So besuchen wir zusätzlich für unsere Arbeit schon seit 14 Jahren regelmäßig den 3tägigen Heidelberger Suchtkongress und verschiedene Tagungen und Schulungen in Stuttgart und Mannheim, was Suchtprävention angeht.
Mein Fazit: wir machen weiter so und bleiben in Bewegung, denn Stillstand bedeutet Rückschritt.

Peter Heck, Vorsitzender- im Oktober 2010.

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